Als Führungskraft muss man immer auch Mensch bleiben

Als Führungskraft muss man immer auch Mensch bleiben

In unserer hektischen und modernen Zeit, in der das Wort vom Wirtschaftswachstum zu einem kompromisslosen Begriff geworden ist, hört man jetzt immer häufiger Beschwerden über Vorgesetzte, die ihre Mitarbeiter mittels des alten Prinzips Zuckerbrot und Peitsche führen zu können glauben. Mit hohen Leistungserwartungen und oft sogar durch massive Drohungen versuchen sie, Produktivitätssteigerungen zu erzwingen. Erfolge sind hierbei in aller Regel nur sehr kurzfristig zu beobachten.

Natürlich ist in einem solchen Fall zu berücksichtigen, dass auch Manager oft unter erheblichem Druck stehen. Dennoch rechtfertigt das keineswegs eine emotionslose und diktatorische Führung ihrer Untergebenen. Anstelle der eigentlich erhofften Produktionssteigerung sinkt die Motivation der Belegschaft mit der Zeit im Kollektiv, die Krankmeldungen häufen sich und die Erwartungen des strengen Vorgesetzten verkehren sich schon bald in ihr Gegenteil. Dieser Führungsstil kann schlimmstenfalls den Fortbestand des gesamten Unternehmens gefährden. Doch um den Stress, dem Manager ausgesetzt ist, sinnvoll zu kanalisieren, gibt es erfolgreiche Mittel und Wege.

Auf speziellen regelmäßigen Schulungen können Vorgesetzte den richtigen Umgang mit dem aufgebauten Druck lernen, während sie ihren Mitarbeitern gegenüber dennoch als Verbündeter auftreten, den es zu schätzen gilt. Business Coaching heißt das Zauberwort und auf den entsprechenden Seminaren wird gutes Führungsmanagement und Stressmanagement vermittelt, wobei gleichzeitig unzählige Möglichkeiten für ein Motivationstraining der Belegschaft aufgezeigt werden. Das Führungsmanagement behandelt dabei den Umgang mit anderen und das Stressmanagement den Umgang mit sich selbst. Viele Unternehmen bieten ihren höher gestellten Mitarbeitern bereits innerbetrieblich derartige Kurse an.

In Führungspositionen siegt immer die Menschlichkeit, denn eine Führungskraft, die das Lächeln selbst in kritischen Phasen nicht verlernt, wird von der Belegschaft akzeptiert, während eine eher tyrannische Person zwar gefürchtet, aber niemals mit aller Tatkraft unterstützt wird. Wer die Regeln des vermittelten Coaching verinnerlicht, handelt positiv im Sinne der Mitarbeiter, der Firma und auch seiner eigenen Person. Und genau an diesem Punkt ist klar ersichtlich, dass nur ein menschliches Miteinander Erfolg auf der gesamten Linie verspricht…

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